
Mobile-Page-Speed wurde bislang häufig auf die leichte Schulter genommen. Ab Juli wird sie aber zum echten Faktor für den Wettbewerb.
6 Monate Vorlauf hat Google der Ankündigung gegeben. Weil normalerweise rechtwenig zu den Rankingfaktoren aus dem Alphabet-Haus bekanntgegeben wird, kann man davon ausgehen, dass diese Neuerung starke Auswirkungen auf die Rankingliste der geladenen Seiten haben wird.
Die mobilen Ladezeiten wurden in der Vergangenheit aber häufig ignoriert. Und das obwohl seit 2015 bereits mehr Seiten von mobilen Geräten als von Desktop-PCs aufgerufen werden. Wichtig ist in dem Zuge, dass Websites responsive Images und eine progressive Web-App unterstützen.
So geht man davon aus, dass Amazon zum Beispiel rund 1% mehr Umsatz macht,pro 100 Millisekunden schnellere Ladezeit. Immerhin 1,7 Milliarden US-Dollar. Einehalbe Sekunde schnellere Ladezeit heißt auch für Google ca. 20% mehr Werbeumsatz.
Aber auch für Unternehmen selbst bietet eine schnelle Ladezeit und damit eine einhergehende bessere mobile User-Experience deutliche Vorteile. Denn neben besserer Sichtbarkeit sinkt auch die Absprungrate deutlich. Denn wenn eine Seitebis zu drei Sekunden lädt, steigt die Absprungrate auf bis zu 32%. Bei bis zu 6 Sekunden sogar auf 106%