
The Walt Disney Company hat 2021 viel vor. Trotz der aktuellen Corona-Krise geht der Konzern in die Offensive und kündigt für die kommenden Jahre zahlreiche Originals für seinen boomenden Streamingdienst Disney+ an. Dafür investiert er Milliarden von US-Dollar – jährlich. Eine klare Kampfansage in Richtung Amazon, Netflix, Apple oder WarnerMedia.
Auf seinem Investor Day 2021 kündigte Disney zahlreiche neue Serien- und Filmproduktionen für die kommenden Jahre an. Dabei liegt der Fokus klar auf dem „Star Wars“-Imperium. Insgesamt 10 neue Serien stehen in der Pipeline, in der Ewan McGregor als Jedi-Meister sowie Hayden Christensen als Darth Vader aufeinandertreffen. Zudem stellte Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy neue Kino-Projekte aus dem Jedi-Universum vor: „Star Wars: Rogue Squadron" (Regie: Patty Jenkins) sowie einen noch nicht benannten Spielfilm vom neuseeländischen Regisseur Taika Waititi. Patty Jenkins, die unter anderem „Wonder Woman“ realisiert hat, ist übrigens die erste Frau, die eine Sternenkrieger-Saga inszenieren wird.
Auch Marvel- und Pixar-Fans sollen nicht zu kurz kommen. Neben einem neuen "Toy Story"-Film soll zudem eine animierte Serie auf den Markt kommen. Auch der Kinohit „Cars“ erhält eine eigene Serie. Der Chef des Marvel-Imperiums, Kevin Feige, stellt den Fans überdies zwei Highlights in Aussicht: „Fantastic Four“ (Regie: Jon Watts) und „Black Panther II“ (Regie: Ryan Coogler) sollen den Streaming- und Kinomarkt erobern.
Außerdem feiert Harrison Ford seine Rückkehr als „Indianer Jones“; die Dreharbeiten für das Archäologie-Abenteuer beginnen bereits im kommenden Frühjahr.
Diesneys Milliarden für neue Streamer

Von 0 auf 100 hat es The Walt Disney Company geschafft, im Jahr 2020 über 137 Millionen Abonnenten für seinen Streamingdienst zu begeistern. Bis 2024 sollen rund 350 Millionen zahlende Kunden auf dem Papier stehen. Und für diese Ziele investiert der Entertainment-Gigant horrende Summen: Bis zu 16 Milliarden US-Dollar sollen jährlich in neue Produktionen fließen.
Neben Disney+ gehören dem Konzern noch die Plattformen Hulu sowie ESPNPlus, welche die erwachsene Zielgruppe adressieren.