
Vom DVD-Verleih zum größten Streamingdienst der Welt – das ist die Geschichte von Netflix. Heute zählt der US-Riese rund 220 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten und ist einer der erfolgreichsten Film- sowie Serien-Produzenten auf dem Markt. Egal ob Squid Game, Haus des Geldes oder Stranger Things – sie alle ziehen Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen in ihren Bann.
Netflix hat die Film- und Serienindustrie umgekrempelt wie kein zweiter. Und dabei hat alles ganz klein angefangen: Als DVD-Verleih via postalischer Zustellung. Heute erreicht der Streaming Gigant seine Zuschauerinnen und Zuschauer direkt im Wohnzimmer. Netflix and Chill sowie Binge Watching sind zwei Begrifflichkeiten, welche eine ganze Generation geprägt haben. Doch das Erfolgsmodell bleibt nicht ungesehen und die Konkurrenten sprießen nur so aus dem Boden.
Sowohl das Silicon Valley mit Amazon und Apple als auch die mächtigen Hollywood Studios ziehen nach und sorgen für mächtig Konkurrenz. Amazon Prime Video, Apple TV+, Disney+, HBO Max oder Paramount+ - sie alle wollen ein Stück vom großen Kuchen abhaben. Und das macht Netflix durchaus zu schaffen.
Die Zahl der Abonnenten sinkt, genauso wie die Rechte an fremdproduzierten Inhalten. Die Folge: Netflix muss Lizenzen immer teurer einkaufen oder kostspielige Eigenproduktionen in Auftrag geben. Doch davon lässt sich der Streamingdienst erst mal nicht unterkriegen: Die Kalifornia setzen zukünftig auch auf werbefinanzierte Modelle und vor allem auf eines – weitere Erfolge wie den Serienhit „Squid Game“. Die erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten hat dem Konzern zu Milliardengewinnen verholfen und zeigt: Mit gutem Content lässt sich auch zukünftig gutes Geld verdienen.