
Timothée Chalamet, Zendaya und Taylor Russel sind die aktuell gefragtesten Jungschauspieler in Hollywood. Sie erzählen berührende Geschichten, beflügeln die größten Blockbuster und achten doch stets bei der Rollenauswahl auf die Tiefgründigkeit ihrer Charaktere. Das beweisen der gerade erst erschienene Film „Bones and All“ oder auch der Geheimtipp des letzten Jahres – „Dune“.
Drei Schauspieler und zwei Kinofilme, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite „Dune“ – ein hochbudgetiertes Epos aus unfassbarer Tiefe, gewaltigem Sound und fantastischen Storytelling. Und auf der anderen Seite „Bones and All“ – ein frei artikulierter Film, welcher sich eher als Kunstwerk eines außergewöhnlichen Road Movies versteht. Und mittendrinnen Timothée Chalamet, einer, der die große Leinwandkunst versteht. Seine Rolle als Lee in „Bones And All“ kreierte er selbst mit:
„Mir gefiel die Vorstellung, dass das jemand ist, der am Rand der Gesellschaft existiert. Lees Zerbrechlichkeit und das Chaos seines Lebens haben mich sehr gereizt. Seine Haarfarbe zum Beispiel, das war meine Idee!“
Chalamets Erfolg kommt jedoch nicht von selbst. Er ist Kind einer Künstlerfamilie mit multikulturellem Background und spielte in jungen Jahren bereits anspruchsvolle Rollen. Sein Durchbruch gelang ihm dann mit dem Oscar prämierten Film „Call Me by Your Name“.
Neben Timothée Chalamet reihen sich zwei weitere – nicht gänzlich unbekannte – Namen in Hollywood ein. Zendaya, die den Disney-Absprung als Kinderstar geschafft hat. Und Taylor Russel, welche sich spätestens mit „Bones and All“ als Luca Guadagninos ins Rampenlicht gespielt hat. Während Zendaya bereits in jungen Jahren in Disneys „Shake It Up – Tanzen ist alles“ Bekanntheit erlangte, spielte sich Russel über kleinere Rollen ganz nach oben – bis ihr 2018 mit Netflix „Lost in Space“ der ganz große Durchbruch gelang. Mittlerweile gilt Russel nicht nur als eine der talentiertesten Schauspielerinnen in Hollywood, sondern auch als Mode-Ikone.
So unterschiedlich alle drei Schauspieler sein mögen, eines haben sie gemeinsam: Sie wählen sich ihre Rollenfelder sehr genau aus. Oder wie es Chalamet auf Anraten von Leonardo DiCaprio auf den Punkt brachte, um erfolgreich im großen Filmgeschäft zu bleiben:
“No hard drugs and no superhero movies.”