Die Corona-Pandemie hat dem klassischen Journalismus einen enormen Aufschwung beschert. Nicht nur was seine Akzeptanz und Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung betrifft, fast alle Medien verzeichneten einen Aufschwung in ihren Auflagenzahlen, Einschaltquoten oder Abrufzahlen. Die Menschen sind zunehmend bereit für Inhalte zu zahlen.
Die Einschränkungen, aber auch Chancen durch die Corona-Pandemie für Sportübertragungen standen im Vordergrund des ersten Sport-Gipfels der MEDIENTAGE MÜNCHEN. Zu den weiteren Themen zählten die Dominanz des Fußballs im TV-Sportjournalismus und die neuen audiovisuellen Vertriebswege.
„Angst, Unsicherheit und Unwissenheit sind ein gefährlicher Nährboden, und diesen nutzen Corona-Leugner, Impfgegner, religiöse Eiferer, Reichsbürger, Rechtsradikale bis hin zu Antisemiten. Aber darf ich deshalb alle, die Fake News Glauben schenken, als „Covidioten“ bezeichnen? Ich finde nein.“ Ilse Aigner (CSU), Präsidentin des Bayerischen Landtags, rief im Rahmen der MEDIENTAGE MÜNCHEN dazu auf, „unsere Demokratie noch wehrhafter gegen Extremisten aller Art zu verteidigen“.
Mit scharfer Kritik bewertet die CNN-Journalistin Christiane Amanpour die Pandemie-Politik der Regierungen in den USA und Großbritannien. Bei einem Gespräch im Rahmen der MEDIENTAGE MÜNCHEN forderte die bekannte Moderatorin aber auch die Branche dazu auf, die mediale Verstärkung von falschen Social-Media-Posts sofort zu beenden.